Professionalität
Durchblick über Verträge und alles, was du für deinen Auftritt vereinbarst.
Hältst du Vorträge, Lesungen oder Performances? Oder du machst Spoken Word oder absolvierst sonstige Auftritte gegen Bezahlung? Bist du Person of Color und/oder anderweitig von Diskriminierung betroffen? Dann ist dieser Kurs für Dich!
Durchblick über Verträge und alles, was du für deinen Auftritt vereinbarst.
Nie wieder aus Überforderung einen Wisch unterschreiben, der dir vor die Nase gesetzt wurde.
Deine Arbeitsbedingungen sind künftig automatisch viel angenehmer! Weil dein Vertrag klar kommuniziert, was du brauchst, um diskriminierungsgeschützter tätig sein zu können.
Du trittst künftig für deine Interessen ein! Kooperationen laufen besser, weil du statt einseitigen Deals nur noch win/win Geschäfte machst.
Dank Noahs Tipps habe ich jetzt viel mehr Sicherheit darin, hinter den Kulissen genau so stark und unapologetic aufzutreten, wie ich es auf der Bühne tue. Klare Empfehlung!
Viele fühlen sich ohnmächtig gegenüber Auftraggebenden, wenn es um Vertrag und Arbeitsbedingungen geht.
Viele haben Angst, dass sie Verträge nicht verstehen und nicht verändern könnten.
In den meisten Verträgen steht vieles drin, was deinen Interessen entgegengesetzt ist. Z.B. dass du gratis unnötig viele Rechte abtrittst.
Die meisten Menschen unterschreiben Verträge einfach, ohne sie durchzulesen oder zu verstehen.
Noah Sow erklärt jeden Satz aus ihrem Vertrag genau. Anhand von Beispielen, mit Tipps, Tricks, Fallen und Begründungen.
Das gab es noch nie: Ein Vertrag, der 100% in deinem Interesse formuliert ist, getestet, reell und Praxis-erprobt.
Von einer der innovativsten und erfolgreichsten Freiberuflerinnen Deutschlands.
Deine Tätigkeit ist wertvoll! Unterschätze nie wieder den Wert deiner Skills.
Für heikle Situationen und Anfragen.
Damit du Jobs selbstbewusster in deinem Interesse vereinbaren kannst.
Um deine Nerven zu schonen.
Dieser Vertrag ist kein normaler Vertrag, sondern etwas ganz Besonderes: er hilft, deine Auftraggebenden zu sensibilisieren! Viele diskriminierende Begleitumstände deiner freiberuflichen Jobs musst du damit zukünftig nicht mehr einfach ertragen.
Keinen Vertrag brauchst du, wenn du damit einverstanden bist: dass du am Tag der AfD-Demo alleine mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Veranstaltungsort in Dessau kommen sollst, beim Halbtagesworkshop dein Essen selber zahlen musst, kurzfristig ein Sparpreisticket kaufen musst, privat bei Fremden oder im Hostel übernachten sollst, auf einmal mitten in deinem Job Jochen der Fotograf reinkommt und Fotos von dir macht, die die Auftraggebenden danach jahrelang zum Angeben auf ihrer Homepage unter der Rubrik "Diversität" verbraten, dass irgendwelche Vereine Aufzeichnungen von deinem Vortrag auf Youtube stellen und sich benehmen als hätten sie die Rechte dran, dass dir gesagt wird "die Umsatzsteuer ist inbegriffen, weil unser Verein ist von der Umsatzsteuer befreit", dass du alle Rechte an deinem Beitrag abtrittst, dass von den Sachen die du vereinbart hast und brauchst vor Ort nichts umgesetzt ist ...( diese Liste könnte lang weitergehen)
– wenn dich das alles nicht stört, dann brauchst du keinen Vertrag.
Am Rande: Wenn Auftraggebende in letzter Sekunde irgendwas von dir verlangen, was ihr nie vereinbart habt, ist es gut, im Vertrag nachsehen und klar zeigen zu können, wozu du dich bereit erklärt hast und wozu nicht. Du sparst dir damit die Diskussion, ob du das und das noch eben bitte schnell gratis zusätzlich abliefern kannst. Ein guter Vertrag kann Diskussionen vermeiden helfen und damit Stress vorbeugen.
Dein Nervenkostüm ist das Wertvollste, was du besitzt.
Nicht ganz. Verträge - auch vorteilhafte - können dich nicht davor beschützen, beim Job diskriminiert zu werden. Als PoC und anderweitig Mehrfachdiskriminierte werden wir dauernd genötigt, für weniger Bezahlung mehr zu leisten. Und wir werden bei der Arbeit besonders oft dadurch belastet, dass die Auftraggebenden ihre Pflichten vernachlässigen. Es fängt mit kleinen Dingen an, wie, dass erwartet wird, dass wir uns um die Unterkunft privat kümmern sollen oder schlechte technische Bedingungen mit unbezahlter Mehrarbeit kompensieren sollen, und hört mit großen Dingen auf, wie zum Beispiel, dass Konditionen plötzlich einseitig geändert werden und wir der Bezahlung monatelang hinterherlaufen müssen. Freiberufliche haben es ohnehin nicht leicht, und PoC sind in vielfach höherem Maß betroffen. Es gibt bislang keinen Vertrag, der Diskriminierung berücksichtigt und vorbeugt oder kompensiert. Das hier ist der erste – und langjährig Praxiserprobt ist er auch.
Nein, denn der Schwerpunkt liegt hier auf der Vorbeugung. In dem Vertrag steht, dass bestimmte vernünftige Arbeitsbedingungen für dich zu erfüllen sind. Ganz zufällig sind das exakt die Arbeitsbedingungen, die regelmäßig vernachlässigt werden, wenn die Beauftragten PoC sind.
Nein, es ist ein Vertrag, der als 'Gesamtkunstwerk' und durch Zuhilfenachme verhandlungspsychologischer Mittel begünstigt, dass du mit Zugewandtheit, Vorsicht und Respekt behandelt wirst, und dass du den Job ohne Bauchschmerzen antreten kannst; bezüglich verschiedenster Diskriminierungsformen (intersektional, nicht beschränkt auf Rassismus).
Es ist großartig, dass es inzwischen mehr Bewusstsein gibt und immer mehr Kulturstätten bereit sind, eine Antirassismusklausel einzufügen. Die hat eine etwas andere Funktion. Sie entstand -so scheint es- mehr im Hinblick auf längerfristigere Beschäftigungen. Sie beschäftigt sich mit Wiedergutmachung wenn es zu einem rassistischen Vorfall kam. Du kannst so eine Klausel in deinen Vertrag mit aufnehmen und versuchen, mit den auftraggebenden Stellen zu verhandeln.
Wie du Konflikten vorbeugen und aus der Distanz agieren kannst, ist das Kernstück des Kurses. Die Tipps zur Vorgehensweise in der Kommunikation sind Anxiety- und Aspie-erprobt. Z.B. erfährst du, warum es nicht ratsam ist, im Vorfeld mit potenziellen Auftraggeber_innen zu telefonieren, und vieles mehr.
DANN HAST DU GEWONNEN UND STEIGST 4 LEVEL AUF!
Spaß :-)
So lange du nicht ausfallend, ungerecht oder erpresserisch wirst, solltest Du Dir darüber wirklich keine Sorgen machen.
Im Kurs gibt es sehr viele Erklärungen darüber, wie der Vertrag und die Kommunikation per Mail so gestaltet sind, dass sie keine "Basta"-Signale an Veranstaltende senden. Genau zu wissen, was du willst, und Leuten etwas vor den Latz zu knallen, sind zwei verschiedene Dinge. Ich habe mit Ersterem zu 100% positive Erfahrungen gemacht. Wenn wir ruhig und bestimmt für uns einstehen können, gehen Türen in der Regel eher auf als zu. Zu viel Toleranz führt für Freiberufliche leider oft zu schlechter Behandlung.
Aber ganz nebenbei: mit Auftraggebenden, denen es nicht um deine Professionalität geht, sondern tatsächlich darum, dass du bitte unempowert sein sollst, wäre eine Zusammenarbeit gefährlich. Solche giftigen Arbeitsumstände können sehr schnell zu Burnout und anderen Krankheiten führen.
Ich wurde in den letzten 30 Jahren freiberuflicher Tätigkeit auf jede erdenkliche Art abgezogen, die es gibt. Daraus habe ich viel gelernt, unter anderem, dass gewöhnliche Verträge mich nicht vor Nachlässigkeit und diskriminierender Benachteiligung von Auftraggebenden schützen. Im Laufe der Zeit entstand in Zusammenarbeit mit verschiedenen Jurist_innen mein eigenes Vertragswerk. Es reifte und wurde geschliffen wie ein Kiesel in der Strömung :-) - und es funktionierte so gut, dass irgendwann Rechtsabteilungen mich um Rat für bestimmte Umsetzungen fragten. Mein Vertrag, den du in dem Kurs bekommst, ist auch kürzlich nochmal von juristischer Seite gründlich durchgecheckt worden.
Die Videos sind insgesamt 3 Stunden lang. Wie lang du dich damit befasst, hängt davon ab, wie gründlich du sein willst und wieviel Erfahrung mit Verträgen und Vereinbarungen du schon hast. Du kannst alle Videos so oft wiederholt ansehen, wie du willst.
Selbstverständlich. Auch E-Mail-Vorlagen sind dabei.
Ja, wenn du glaubst, dass er 1:1 für dich so passt. Wenn du andere Jobs machst oder einige Sachen bei dir nicht genauso vorkommen, lohnt es sich, ihn für deine Zwecke anzupassen. Das wird dir nach dem Kurs nicht schwer fallen.
Nein. Wie du bei freiberuflichen Auftritten belastenden Situationen vorbeugen kannst, wird dir keine Anwaltskanzlei sagen können. Das gibt es nur in diesem Kurs.
Eine Rechtsberatung solltest du machen, falls du danach noch individuelle Fragen hast. Wenn du den Kurs interessiert mitmachst, wirst du bei der Rechtsberatung viel Zeit und Geld sparen, weil du dann viel besser informiert sein wirst und dir auch darüber im Klaren bist, was du genau brauchst und willst.
Meine Meinung: spar dir das Geld. Merke dir nur erstmal, dass du etwas, was du vorgelegt bekommst, auf keinen Fall einfach unterschreiben solltest! (Das ist wirklich, wirklich sehr wichtig.)
Wenn deine Tätigkeit dann öfter vorkommt oder besser bezahlt wird, oder dir ist es wichtig, dass du deine Rechte wahrnimmst (zum Beispiel, was Fotos und Videos angeht, die bei den Veranstaltungen von dir gemacht werden), macht der Kurs für dich Sinn.
Wenn du ab und zu gegen Honorar bei Veranstaltungen tätig bist, auf jeden Fall. Du profitierst dann genauso von allen Inhalten des Kurses.
Wenn die Tätigkeiten aber in deinem Festanstellungs-Gehalt abgegolten werden, kannst du wahrscheinlich keinen Vertrag extra für Deine Auftritte abschließen. In dem Fall könnte dir der Kurs nur etwas bringen, wenn du interessiert daran bist, zu erfahren, welche Rechte, Tricks und Vereinbarungsmöglichkeiten es bei solchen Auftritten und Jobs gibt. Es wäre zu überlegen, ob du möglicherweise Leistungen verschenkst, auf die deine Arbeitgebenden eigentlich gar keinen Anspruch haben.
Ich denke schon. Du wirst extrem viel über die Auswirkungen gängiger (nachteiliger) Vertragsklauseln lernen und noch viele andere Grob- und Feinheiten. Aber vor allem wirst du einige Dinge lernen, die wichtig sind und leider fast immer vernachlässigt werden in der Zusammenarbeit mit Menschen, die negativ von Diskriminierung betroffen sind.
Noch ausführlicher und speziell dafür gibt es den Kurs "Erfolgreich rassismuskritisch Veranstalten".
Dieser Honorarvertragskurs (und der Vertrag darin) kann als Ergänzung betrachtet werden. Die Inhalte der Kurse überschneiden sich nicht. Wenn du den Kurs "Noahs Honorarvertrag" kaufst, bekommst du einen sehr großen Rabatt für den Kurs "Erfolgreich rassismuskritisch veranstalten".
Wenn du dem Thema ausweichst, sendest du dir selbst das Signal, dass deine Interessen nicht ernst zu nehmen sind.
Dieser Kurs ist dafür da, dir einen Vertrag zu geben, der in deinem Sinn ist, und den du verstehst.
Du wirst alle Berührungsängste ablegen und stattdessen lernen, wie du ohne großen Aufwand win-win-Situationen schaffst für dich und deine Auftraggebenden.
Eine Stunde Stunde Beratung in der spezialisierten juristischen Kanzlei kostet mehr als dieser Kurs. Nach einer solchen Beratung hast du aber noch keinen Vertrag für Deine besondere Situation, und auch nicht unbedingt Durchblick bekommen. Dieser Kurs ist keine Rechtsberatung, sondern erklärt und unterrichtet ein Vertragsmodell für freiberufliche Jobs, das Menschen mit Diskriminierungserfahrungen unterstützt. Die Vertragsvorlage, Tipps, Tricks und Empowerment bekommst du dazu.